So gelingt Motivation

Du schaffst das! Ich glaube an dich! Solche Sätze motivieren und treiben an, halten den Motor am Laufen und verhindern, das man seine Ziele aus den Augen verliert.

Doch was genau ist eigentlich Motivation? Wozu brauchen wir sie überhaupt und wie kann man sich selbst motivieren? Alles Wichtige dazu, lesen Sie in diesem Artikel.

Bin ich schon motiviert?

Zugegeben: Um diesen Artikel zu schreiben, musste ich mich doch ein wenig motivieren. Nicht etwa, weil ich das Thema nicht spannend finde – vielmehr, weil ich mich nie wirklich damit befasst habe. Man ist motiviert. Basta. Aber warum überhaupt? Und was genau ist Motivation? Mit diesen Fragen musste ich mich erst einmal auseinandersetzen. Eine neue Aufgabe. Unbekanntes Terrain. „Kannst du das überhaupt?“, schaltet sich die Stimme im Kopf ein. Da ist es. Das erste Hindernis, das die Motivation im Keim ersticken kann.

Die Stimme im Kopf, den meisten unter uns als inneren Kritiker bekannt, kann demotivierend sein. Er aktiviert den Zweifler in mir, ein hoffnungsloser Pessimist. Hätte ich dem inneren Kritiker die Bühne überlassen, würde es diese Zeilen sicherlich nicht geben.

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Motivation braucht ein Ziel, um aktiv zu sein

Motivation ist vor allem dann wichtig, wenn ich mir etwas vornehme, also ein Ziel habe, das ich erreichen will. Das Wort stammt vom lateinischen Verb „movere“ ab, zu deutsch: bewegen, antreiben. Motivation ist also mein Antrieb, der Motor, der meine Handlungen aktiviert und aufrecht erhält. Man könnte Motivation auch als zielgerichtetes Verhalten beschreiben. Dieses Verhalten ist sogar in unseren Genen verankert. Überleben ist eine der ersten und fundamentalsten Motivationen des Menschen. Neugeborene lernen zu saugen und zu greifen um des Überlebens willens. Im Erwachsenenalter spielen dann noch die Emotionen eine wichtige Rolle. So kann etwa Angst ein negativ behafteter Antrieb sein, der in der Regel von außen einwirkt und so die Motivation befeuert. Auch Freude kann der Motor sein und den Menschen zu einer bestimmten Handlung motivieren.

Die Kraft, die von innen kommt, treibt an

Motivation von außen wird in der Fachsprache „extrinsische Motivation“ genannt und die, die von innen kommt gilt als „intrinsisch“. Sehr machtvoll ist scheinbar die Motivation, die von innen kommt, also die intrinsische. Machen wir doch mal den Test: Stellen Sie sich vor, Sie wachen Sonntagmorgen auf und haben unbändige Lust auf ein frisch gebackenes Croissant zum Frühstück. Wie hoch wird wohl ihre Motivation sein, aus dem Bett aufzustehen und zum nächsten Bäcker zu gehen? Bestimmt höher, wie wenn Ihnen aufgetragen wurde – also durch äußere Motivation – morgens aufzustehen und Croissants zu holen. Diesen Mechanismus bestätigen auch Verhaltensforscher und Psychologen: Intrinsisch motivierte Menschen strengen sich im Durchschnitt mehr an und haben mehr Durchhaltevermögen, arbeiten also länger, um ihre Ziele zu erreichen.

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Der Glaube an den Erfolg der eigenen Vision versetzt Berge

Die Motivation ist dann besonders hoch, wenn ich an den Erfolg der eigenen Handlung glaube. Dieser Glaube an die Erfüllung meiner Ziele und Träume kommt auch dann zum Tragen, wenn ich auf dem Weg dann doch ein paar Misserfolge verbuchen muss. Ich werde trotzdem nicht aufgeben und weiter machen. Im besten Fall werde ich die Misserfolge sogar als etwas Positives werten. Im Sinne von: Ich kann aus meinen Fehlern lernen und es beim nächsten Mal besser machen – und komme dadurch meinem gesteckten Ziel sogar noch näher. Um die Motivation aufrechtzuerhalten, braucht es aber schnelle erste Erfolge. Wiederholte Misserfolge können nämlich schnell frustrieren und man gibt schneller auf. Hilfreich sind dann Vorbilder, die es bereits geschafft haben. Zu den berühmtesten und schönsten Erfolgsgeschichten gehört wohl die von Walt Disney.

Der US-amerikanische Trickfilmzeichner hatte eine Vision: einen riesigen Freizeitpark mit seinen Tierfiguren zu eröffnen. Auf der Suche nach einem Investor musste er rund 300 „Neins“ über sich ergehen lassen. Denn rund 300 Banken lehnten seine Pläne ab. Walt Disney gab aber nicht auf. Er blieb dran, glaubte an sich und seine Vision und verlor so niemals die Motivation. Schließlich bekam er ein „Ja“ von der nächsten Bank – und was daraus geworden ist, weiß ja mittlerweile jedes Kind.

Autorin: Iunia Mihu

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